ruft der Bundeswehr-Soldat am Werbestand auf der Berufsmesse …

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Grüße an das Sommercamp der FDJ "Der Frieden ist rot: Revolutionen beenden Kriege"

Liebe Genossinnen und Genossen,

Brüderliche Grüße im Namen des Weltbundes der Demokratischen Jugend. Es ist uns eine Freude, das internationale Sommercamp der FDJ unter dem Motto "Der Frieden ist rot" zu begrüßen: Revolutionen beenden Kriege".

Die Weltföderation der Demokratischen Jugend möchte unseren deutschen Kameraden sowie den sie begleitenden internationalen Delegationen unsere besten Wünsche übermitteln. Diese Veranstaltung findet in einem grundlegenden Kontext statt, für den das vorgeschlagene Motto nicht besser geeignet sein könnte.

 

Hier ganze Grußadresse

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Aus dem Editorial:

"Wie beenden wir den Krieg? Niemand kann sich vor dieser Frage verstecken. (...) ´Deutschland kann das´, sagt die Kriegsministerin, und du brauchst ´keine Angst vor dieser neuen Rolle zu haben´. Angst haben wir nicht! Im Gegenteil!

Nur tun müssen wir schleunigst etwas, bevor es zu spät ist. Dazu soll dir diese Fanfare dienen!"

Leseprobe

Ab sofort erhältlich über fanfare@fdj.de

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Ausschreibung
Ausschreibung

PROGRAMM

Dich erwarten: Workshops, Demonstration gegen den Krieg, Internationaler Liederabend, Volleyball, Lagerfeuer, Wasserschlachten, u.v.m

 

WARUM FRANKREICH?

Mit der Jugendorganisation JRCF aus Frankreich organisieren wir gemeinsam dieses Sommercamp.

Gerade in diesen Zeiten meinen wir, dass uns als revolutionäre Jugend die Grenzen egal sein müssen und wir uns austauschen und kennen lernen sollten!

 

Der Frieden ist rot.

Das Proletariat ist die einzige wirkliche Kraft für den Frieden.

Es wurde bewiesen. Durch die Oktoberrevolution 1917, durch die Novemberrevolution 1918, durch die Volksfrontregierung und der Résistance gegen den Faschismus. Die Niederlage der Arbeiterklasse ist die Niederlage des Friedens.

Seit der zeitweiligen Niederlage des Sozialismus toben Krieg und Barbarei wieder ungezügelt.

Nur die Revolution der Völker wird den Krieg beenden.

Der Hauptfeind eines jeden Volkes steht im eigenen Land

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Aufruf des Bündnis "70 Jahre PHILIPP MÜLLER"

Wir schreiben das Jahr 1952:

Die Jugend in Deutschland hat die Schnauze voll von
Krieg. So entstand eine Massenbewegung gegen die Wiederbewaffnung des deutschen Militärs. Am 11. Mai 1952 gingen tausende Jugendliche nach Essen, um gegen die Aufrüstung zu protestieren. Nicht wenige von ihnen waren organisiert.


Einer von ihnen, Philipp Müller, 21 Jahre alt und Mitglied der KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und der FDJ (Freie Deutsche Jugend), wurde auf der Demonstration von Polizisten erschossen. Polizeigewalt in Essen ist keine Neuigkeit: Vor 70 Jahren war er das erste politische Mordopfer der jungen BRD. Philipp Müller müsste zum Symbol des antimilitaristischen Widerstandes der Jugend in Deutschland werden und den Protest gegen die Aufrüstung mit seinem Kampf verbinden. Heute stehen wir wie Philipp Müller auf den Straßen und haben dieselben Forderungen wie er und Tausend andere damals. In Zeiten, in denen die deutsche Regierung 100 Milliarden Euro für die Wiederbewaffnung und den Krieg aufbringt, aber nichts für die Gesundheitsversorgung, die Schulen oder unsere Infrastruktur. Es ist der Krieg der Herrschenden, nicht unserer, nicht deiner. Wir stehen an den Bändern, in den Werkstätten, gehen in die Schulen – egal, welcher Nationalität wir entstammen. Jeder lernt, arbeitet und studiert wie wir alle, je nach Nationalität aber mit weniger als das, was einem im noch reichen Deutschland mit deutschem Pass am Ende des Monats bleibt. Wir alle aber brauchen den Kampf gegen den Krieg, gegen das Elend, gegen die Ausbeutung. Und dieser Staat ist nicht unser Staat! Die Arbeiter:innen aller Länder haben keinen eigenen Staat, solange sie ihre eigenen Herren nicht gestürzt haben. Unser Hauptfeind steht also im eigenen Land!


Tatsache ist, dass sich Deutschland gerne als Friedensstifter gibt, bei genauem Hinschauen sieht man aber, wie deutsche Banken, Konzerne und Politiker:innen an jedem Krieg in jedem Land Geld verdienen, ob sie jetzt Waffen an den faschistischen türkischen Staat liefern, der damit unter anderem den IS bewaffnet oder Menschen aus dem eigenen Land in Diktaturen abschieben. Durch ihre Kriege leiden Jugendliche, Frauen, Arbeiter:innen aus aller Welt. Wer soll hinter den
Waffen stehen? Wer muss flüchten, wer leidet am meisten unter dem Krieg? Wir, die Arbeiter:innen. Wer schlägt daraus Profite, wer schöpft Macht aus dem Leid?
Die Kapitalisten, die Herrschenden. Besonders jetzt, wenn der Staat aufrüstet, wenn die Herrschenden die Kriege befeuern, müssen wir als Jugendliche, damals wie heute, auf die Straßen. Nehmen wir uns ein Beispiel an Philipp Müller, gedenken wir ihm, indem wir seinen Kampf fortführen. Er ist nicht umsonst gestorben, denn wir tragen seine Ideale weiter auf die Straße!


KOMMT ZUR PHILIPP MÜLLER - DEMONSTRATION
AM 14. MAI UM 14:00 UHR ZUM WILLY-BRANDT-PLATZ!


Mehr Infos & aufrufende Organisationen unter www.philippmueller.noblogs.org
Social Media Kanäle des Bündnis: @70jahrephilippmueller

 

Grußwort der SKOJ

Grußwort der LYCUSA

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Erklärung als PDF

Kurz gesagt: Es gibt keinen Grund, für dieses Großdeutschland zu sein.

Kaum kehrt der letzte deutsche Mörder von der afghanischen Front heim, grölt man im Olympia-Stadion zu Berlin wieder das gute deutsche “Sieg Heil”. Vor 85 Jahren, 1936, weihte man es mit den gleichen Worten ein. Im Jahr 2021 spielte Maccabi Haifa zu Gast. Das erste mal ein jüdischer Verein auf diesem Rasen. Man weiß wirklich sehr genau, dass es die erste Mannschaft war. Aus Israel, das es ohne Auschwitz so nicht geben müsste. Einige Fans der Mannschaft der Gäste waren zur ersten Halbzeit noch in einem “gemischten Block”, wie man das nannte. Vor wenigen Tagen. Zur Halbzeit flohen sie in einen nicht gemischten Block. Vor 85 Jahren wusste man für den Block der Gäste andere Namen zu verwenden.

Man muss wissen, dass die Heim-Mannschaft in diesem West-Berliner Stadion Union Berlin aus Köpenick, dem Osten der Stadt, war. Einst FDGB - Pokal-Sieger der DDR. Montags im Jahr 1989 schrie man auch “Sieg Heil”. Die Betriebskampfgruppen, die Gewerkschaften, der FDGB des Arbeiterbund Bauern - Staates wussten dem nichts mehr entgegen zu setzen. Man gab etwas her, das nicht ohne Fehler war. Aber die Völker mussten nicht fürchten, dass der Deutsche wieder von der Front nach Hause kommt.

Und kurz gesagt: Kann man jetzt noch etwas anderes sagen zu den Wahlen zum großdeutschen Reichstag vor einer Woche, als dass die herrschende Klasse und ihr Krieg so lange “Sieg Heil” - Schreier erzeugen werden, solange weiter brav und duldsam gehorcht wird? Das ist die Frage, die die Arbeiterjugend zu beantworten hat.

Denn dulden, gehorchen und sich zuvorderst als Deutsche begreifen, sich dem Spiel der herrschenden Klasse überlassen - das war und ist die Torheit in diesem Land und machte aus zwei Deutschland wieder eins.

Man muss wissen, dass auch vor 85 Jahren und schon einige Monate vor diesem Berlin und seinen Spielen sich in Paris eine Jugend zusammenschloss, die rein gar nichts mehr hinnahm und Hitler und seinen Schergen den Kampf ansagte: Die Freie Deutsche Jugend, die auch Teil dieser ganzen Geschichte ist, die wahrlich noch nicht zu Ende geschrieben wurde.

Das wollten und mussten wir heute sagen.
31 Jahre sind genug! Revolution und Sozialismus!
Freie Deutsche Jugend - Zentralrat


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In diesen Zeiten des scheinbaren Siegs des Imperialismus
über den Sozialismus
In diesen Zeiten, die tatsächlich nur noch zeigen, dass der
Imperialismus nur die Krise, den weiteren Niedergang und die
Zerstörung bringt
In diesen Zeiten, in denen Tag für Tag der Ausweg der
herrschenden Klasse – Faschismus und Krieg – näher rückt
- Stellen wir - die FDJ, die JRCF, die SKOJ fest -
Die Auseinandersetzung und der Austausch über unsere
Positionen und Kämpfe und die gemeinsame Tat der
revolutionären Jugend über die Grenzen hinweg tut mehr
denn je Not.
Einige Tage, die uns lehrten:
Die Zusammenarbeit muss noch enger und häufiger werden.
Im Austausch, in der Auseinandersetzung und in der Tat.
Unser Gegner ist schwach, unsere Stärke ist die Einheit im
Internationalismus. Jugend voran, auf dass unsere Generation
in die Tat umsetzt:
Was ist unsere Antwort auf Krieg und Faschismus –
Revolution und Sozialismus!

Erklärung als PDF...

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Ein Maler ist ein Maler. Aber drei in Malerhosen auf einer Demonstration?
Ein Arbeiter trägt einen Blaumann.
Aber vier in Blauhemd vor einer Schule?
Ein einzelner Nackter ist ein Nackter, aber 20 uniformierte nackte Tatsachen machen die Herrschenden blass. Sie fürchten sich vor Malerhosen (NRW), vor dem Blauhemd (so ziemlich überall), vor demonstrierenden Jugendlichen (wo nicht?). Und erlassen Gesetze, Malerhosen, Blauhemden und demonstrierende Jugendliche zu verbieten.

Der ganze Bericht als PDF

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Die Gesetze seien künftig nicht beachtet,
in Erwägung dass wir nicht mehr Knecht
sein woll´n
Ein Maler ist ein Maler. Aber drei in Malerhosen
auf einer Demonstration? Ein Arbeiter trägt einen
Blaumann. Aber vier in Blauhemd vor einer
Schule? Ein Einzelner ist ein Spaziergänger, aber
20 Gleichgesinnte mit einer roten Fahne? Die
Herrschenden können nicht mehr. Sie fürchten
sich vor Malerhosen (NRW), vor dem Blauhemd
(so ziemlich überall), vor demonstrierenden Jugendlichen
(wo nicht?). Und erlassen Gesetze,
Malerhosen, Blauhemden und demonstrierende
Jugendliche zu verbieten.
Ganzes Flugblatt als PDF

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Rassismus
Korruption
Nationalismus 
Mord im Mittelmeer
Kriegstreiberei und Aufrüstung
Milliardengeschenke fürs Kapital
Antidemokratische Gesetze
Vorbereitung des Faschismus
....
Die CSU hat einen Haufen zu bieten
Postkarte zur Aktion gegen die CSU

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„Die SS befahl uns, am Tor zu stehen und zu spielen, wenn neue Transporte
ankamen in Zügen, in denen unzählige jüdische Menschen aus allen Teilen
Europas saßen, die auf den Gleisen fuhren, die bis zu den Gaskammern verlegt
wurden und die alle vergast wurden. Die Menschen winkten uns zu, sie dachten
sicher, wo die Musik spielt, kann es ja nicht so schlimm sein. Das war die Taktik
der Nazis. Sie wollten, dass all die Menschen ohne Kampf in den Tod gehen. Wir
aber wussten, wohin sie fuhren. Mit Tränen in den Augen spielten wir. Wir hätten
uns nicht dagegen wehren können, denn hinter uns standen die SS-Schergen
mit ihren Gewehren.“ - Esther Bejarano
Esther Bejarano führte ein Leben der Musik und ein Leben des
antifaschistischen Kampfes. Sie überlebte Auschwitz, weil sie Akkordeon spielte
im Mädchenorchester. Sie starb am 10. Juli 2021.

Ganzer Nachruf als PDF

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Internationale Erklärung

Erklärung der AG Internationales
Zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion durch den Hitler-Faschismus

 

Erklären wir:

 

Wir leben - 80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion durch den deutschen Faschismus - in einer Welt, in der der Imperialismus herrscht, in einer Welt, die längst wieder die Barbarei in sich trägt, in der die Zukunft der Jugend heißen soll, erneut in einen Weltkrieg zu ziehen.

 

Vor 80 Jahren überfiel der deutsche Hitlerfaschismus die Sozialistische Sowjetunion. Vor 78 Jahren begann damit die mörderischste Barbarei den Feldzug gegen das Land, das begonnen hatte, die Menschheit aus ihrer Vorgeschichte zu befreien, das Land der Sozialistischen Oktoberrevolution. Ausgelöscht werden sollte mit brutalster Gewalt dieses Land, in dem die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen fuer immer ein Ende haben sollte, das der Menschheit den Weg des Friedens, des Fortschritts, der Kultur zeigte.

 

Die Barbarei wurde besiegt, unzählige Opfer brachte die Sowjetunion, um der Welt, der Jugend, die Befreiung zu bringen. Dank Euch Ihr Sowjetsoldaten!

80 Jahre später haben wir diese rote Festung des Friedens nicht mehr. Die Imperialisten weltweit scheinen gesiegt zu haben. Der deutsche Imperialismus hat sich wieder zurückgeholt, was ihm genommen wurde, und wird erneut vor keiner Barbarei zurückschrecken.

 

Dass es dazu kommen konnte, dass wir erneut die Barbarei vor Augen haben, dass nicht mehr über einem Drittel der Welt die Roten Fahnen wehen, das hat seine Ursache nicht in der kapitalistischen Barbarei, sondern darin, dass die Kommunistischen Parteien selbst es waren, die den Weg zur Befreiung nicht mehr vorantrieben, sondern den Kampf aufgaben.

 

Als revolutionäre Jugend der Welt haben wir heute nur eine Aufgabe: Den Imperialismus zu schlagen. Die Welt auf den Weg der Menschheit zu bringen. Dabei wird uns heute keine Sowjetunion mehr helfen. Es wird uns nur helfen in die Tat umzusetzen, was die Sozialistische Oktoberrevolution uns lehrte, und was der Sieg der Konterrevolution uns lehrte: Es gibt keine Versöhnlichkeit mit dem Ausbeuter.

 

AG-Internationales beim Zentralrat der FDJ

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Zum 85. Gründungstag der Freien Deutschen Jugend am 16. Juni 2021

EXTRA-Fanfare "Über die Kämpfe der FDJ 1936 bis 2021" erschienen:

"Schulter an Schulter gegen den Faschismus! Wir haben eine Welt zu gewinnen!"

44 Seiten Kämpfe einer Organisation, die nicht tot zu kriegen ist. 44 Seiten Material, das in die Hände der revolutionären Jugend, kämpfender Arbeiter, Genossen und Mitkämpfer der Sache der Revolution gehört! 44 Seiten einer Geschichte, die niemals einfach "richtig oder falsch" kannte und kennt, 44 Seiten Erfahrung, die uns morgen nützlich ist!

 

Preis: 3 Euro (in Farbe)

bestellbar unter: fanfare@fdj.de  

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Mögen sie es auch noch so sehr versuchen, uns, die revolutionäre Jugend zu verbieten, es liegt an UNS, dem deutschen Imperialismus den Kampf anzusagen! 

Zur kompletten Bildseite

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Ihr Sieg - unsere Befreiung
76 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus
Er wird auf der einen Seite am liebsten schon fast vergessen, auf der anderen Seite wird er
immens gewünscht, gebraucht und vorbereitet.
Denn was bleibt dem deutschen Imperialismus in diesen Zeiten denn sonst?
Europa ist unter seiner Hand schon ausgesaugt und geplündert.

Hier geht's zur kompletten Erklärung

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Endlich erhältlich!
Das Buch zum Kampf der revolutionären Jugend!
"Eine Dokumentation über einen einjährigen Kampf, der seit 85 Jahren wehrt und noch lange nicht vorbei ist"
12,- (ermäßigt 6,-)
bestellbar unter: kampagnenbuero@fdj.de

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Hamburg (3. März)
Der Aktionszug zur Pariser Commune in der Stadt schwelender, noch nicht in Widerstand und Aufstand gelöster Widersprüche. Des schreienden Widerspruchs verkommenen Reichtums der Enkel der Pfeffersäcke und der Armut, der geraubten Kultur, des Pauperismus. weiterlesen...

Bremen (4./5. März) 
„Die Grenzen verlaufen nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen Oben und Unten“ Karl Liebknecht. Das wissen auch die Auszubildenden von der Berufsschule für Metalltechnik an der Reiherstraße. weiterlesen...

Köln (8./9. März)
Stadt des Bürgertums. Feige per Geburt! 1848 ging man nach 18:00 Uhr zum Abendbrot nach Hause. Die bürger-liche Revolution schrieb Geschichte: Eine faule, inkonsequente deutsche Ausgeburt der Spießigkeit. Preußischer Drill, Kleinstaaterei und Deutschtum waren ihr Ergebnis. weiterlesen...

Frankfurt (10./11. März)
Eine Kanone rollt durch das Industriegebiet Karbens. Gelegen in der fruchtbaren Wetterau im Schatten der Banktürme Frankfurts. Ihr folgend Rote Transparente, revolutionäre Arbeiterlieder, Sprechchöre „Das ganze Land in Arbeiterhand“. Vom Gelände der Möbelfabrik König und Neurath schallt der Ruf eines Arbeiter an den Kanonier: Gib mal nen Schuss ab! weiterlesen...

Nürnberg (12./13. März)
Einen Warnstreik bezahlt der Arbeiter selbst, ohne dass ihm seine Gewerkschaft aus den übervollen Streikkassen etwas zugibt. Teilemangel zahlen die Kapitalisten, ihre Unfähigkeit in der Planung und Produktion kann nicht das Problem der Arbeiter sein. Grund genug, sie zu enteignen! So die Rechnung einer kämpfenden Klasse. weiterlesen...

Regensburg (15./16. März) 
In Zahlen: 1.800 Leiharbeiter Entlassen 2018, als sang- und klanglos die Auflösung der Nachtschicht erduldet wurde. Die "Festangestellten" wollten es nicht wissen. 300 haben sich seit Herbst 2020 mit einer "Abfindung" selbst aufgegeben. weiterlesen...

München (17./18. März)
"Kollege, wo ist denn hier das Büro vom Chef?" fragt der Kanonier - selbst Arbeiter bei BMW - vor MAN. Viele Kollegen lachen und deuten nach oben zu Chefetage. Ein Arbeiter von Daimler Wörth spricht zu ihnen. weiterlesen...

Berlin (20./21. März)
Noch nie in seiner Geschichte diente der Reichstag “dem deutschen Volke”. Nach der verratenen und in Blut ertränkten Novemberrevolution flüchteten die Herren Abgeordneten nach Weimar - aus Angst vor der Arbeiterklasse weiterlesen...

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150 Jahre
1871-2021
DIE COMMUNE LEBT!
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Was vor 150 Jahren in der Metropole Paris
geschah, veränderte die Welt. Die letzte besitzende
Klasse der Ausbeutung, der Kapitalisten,
die einst in revolutionärer Weise den
Adel, den Feudalismus hinweg fegte, um auf
ihren Trümmern eine gewaltige Maschinerie
der Produktivkräfte zu erschaffen, war längst
durch die Gier als herrschende Klasse am
ganzen Privatbesitz in Stadt und Land reaktionär
und zum Feind der Menschheit geworden.
Die dadurch die Hoffnung und Sehnsucht der
Menschheit in einer Welt des Friedens, ohne
Knechtschaft und Ausbeutung zu leben, unter
Leichenbergen begrub. Aber: Sie erschuf unfreiwillig
ihren eigenen Totengräber – das Proletariat,
das die Menschheit von der
Ausbeutung und Unterdrückung befreit. Es
waren die Frauen und Männer der Arbeit, im
März des Jahres 1871 in Paris, die allen Arbeitern
in der Welt offenbarten: der wahre Generalissimus
und die wahre Grossmacht ist
das Proletariat selbst, das ab jetzt die Zukunft
der Befreiung der Menschheit vollbringt,
indem es sich selbst befreit von seinen Peinigern,
der Kapitalistenklasse.

Erklärung der internationalen Aktionseinheit "Die Commune lebt!"

Solidaritätserklärung der internationalen Aktionseinheit an die Arbeiter Südafrikas und an SRWP und SAFTU

Stationen der Aktionstage: "Die Commune lebt!" 

Flugblatt der FDJ Zentral

Flugblatt der FDJ Rhein Rhur

Flugblatt der bayrischen FDJ Gruppen

Flugblatt der FDJ Frankfurt 

Broschüre der revolutionären Front "Hoch lebe die Commune!"
Der Zentrale Rat der Revolutionären Front hat diese wertvolle Broschüre herausgegeben die dem Leser einen Einblick in die Bedeutung ihres Kampfes und die geplanten Aktionstage im März gewährt.
Darin Texte von Marx, Lenin und Bebel, der Vorschlag für die Aktion an den Zentralen Rat der Revolutionären Front (in deutsch und türkischer Übersetzung) sowie auch die Stationen
der Aktionstage in 8 Städten und weiteres.
Zu bestellen zum Preis von 1 Euro (+ Versand) bei: Zentraler-Rat@Revolutionaere-Front.de

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Hier geht's zum Flugblatt



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Die SDAJ fordert im Artikel „Dein Jahr für Deutschland. Heimatschutz“ vom 24. Juli 2020:

  • Sofortige Unterstützung der zivilen Nothilfe und gleichzeitige Abrüstung!
  • Steuergelder in die Pflege anstatt in Rüstung und Militär!
  • Schluss mit Bundeswehreinsätzen im Inneren und stattdessen Stärkung von THW und Katastrophenschutz!
  • Stopp aller Auslandseinsätze der Bundeswehr!

 Wir sagen: Alles und jeden gegen diesen Staat.

Sind wir uns darin einig, liebe Genossen der Sozialistische Arbeiterjugend Deutschlands, dass dies die einzige Antwort auf den Annexions- und Notstandsstaat sein kann, wie wir ihn im 30. Jahr des größer gewordenen Deutschlands in Stellung gebracht gegen uns, vorfinden?

Ihr fordert die Stärkung von THW und Katastrophenschutz. Diese Forderung ist so antimilitaristisch wie eine preußische Pickelhaube. Wer Krieg führt, braucht Ruhe an der Heimatfront. Zwei Seiten ein und der selben Medaille. Der Aufbau des Notstandstaates mit seiner Zivilmilitärischen Zusammenarbeit, d.h. der Unterordnung aller ziviler Nothilfe unter das Militär, ist bald schon so alt wie der vermeintliche Sieg über den Sozialismus. Auch das kommt nicht von ungefähr, war doch das deutsche Kapital allein durch die Existenz der DDR noch etwas gezügelt. Und konnte, nachdem die DDR vertilgt war, wieder ganz befreit mit den Säbeln rasseln. Nach innen und nach außen! Bundespolizei, Zusammenarbeit von Militär, Polizei und Geheimdienst, Einsatz von Militär im Inland, Ausbildung von Polizei im Ausland – endlich ad acta gelegt, was die Alliierten auferlegt hatten, um den deutschen Faschismus zu zerbrechen.

Auch vor dem Kooperationsvertrag des THW mit dem Militär (2008) schon müsst ihr euch die Frage gefallen lassen: Kann es im Interesse der Arbeiterjugend sein, die Aufrüstung einer Streikbrecherorganisation, entstanden aus der Niederschlagung der Räte 1918/19, zu fordern?

Ihr fordert von diesem Staat eine zivile Nothilfe. Das ist wie dem Wolf im Schafspelz noch das Gras fressen beibringen zu wollen. Wie könnte dieser Staat eine Nothilfe aufbauen, die unseren Ansprüchen gerecht wird? Ist doch sein ausschließliches Ziel das Überleben des Kapitals zu sichern, dessen Untergang wir wollen. Nothilfe kann im deutschen Staat nur gegen die Arbeiter und nur für das Kapital gemeint sein. Und so war es auch immer: Streikbruch und Aufrechterhaltung der Produktion ist dessen oberste Aufgabe in jeder wie auch immer gearteten Krise. Und das ist keine Neuerung der 2000er Jahre, sondern war bereits in der Weimarer Republik so. Die Technische Nothilfe, die wie das THW gegründet war, um im Falle eines Streiks weiter produzieren zu können, hat mit der Arbeiterbewegung nichts gemein! Beide wurden gegründet von Lummitzsch, Mitglied der an der Ermordung Liebknechts und Luxemburgs beteiligten Garde-Kavallerie-Schützen-Division. Unter Einsatz der TN wurde nicht zuletzt der Generalstreik gegen den Kapp-Putsch niedergemäht.¹

 

Während die, die vor dem Krieg fliehen, in Lager auf deutsches Geheiß gepfercht werden, und dort abbrennen, planen die deutschen Strategen, wie sie die deutsche Jugend sturmreif bekommen. Deutschlandjahr, tausendste Neuauflage der Werbekampagne und und und. Organisiert ist unter der Arbeiterjugend bald keiner mehr! Die Gewerkschaftsjugend trägt in weiten Teilen den Streikbruch der Gewerkschaftsbonzen mit, indem sich größtenteils nicht dagegen vorgeht. Die Schulen sind keinen Widerspruch der organisierten Arbeiterjugend mehr gewohnt und können verzapfen, was den Herrschenden in den Kram passt. Das heißt erneut steht die deutsche Arbeiterjugend da ohne Gegenwehr.

 

Und wir geben währenddessen vor, man könne von diesem Staat noch irgendetwas fordern?

Alles und jeden gegen diesen Staat!

Ladet uns ein zur Debatte über den Militarismus im 30. Jahr der Annexion!

 

Freundschaft!

Zentralrat der FDJ

 

¹ Es wird keiner behaupten können, von nichts gewusst zu haben. Nachzulesen: Fakten für die Einheits- und Volksfront – Gegen den Notstand der Republik Heft I bis III. Zu bestellen unter: https://verlagdasfreiebuch.kommega.de/gegen-den-notstand-der-republik-3/

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    Erklärung des Zentralrats der FDJ     Erklärung des Fördererkreises der FDJ

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Die Lösung,wenn Dummheit und Mord regieren, ist nicht weit:

REVOLUTION & SOZIALISMUS!

Weltweit waren am 1. Mai die Arbeiter, die Werktätigen und die Jugend auf der Straße. Auch dieses Jahr. In 130 Jahren hat sie kein Verbot, kein Krieg, nicht einmal der Faschismus daran gehindert Formen zu finden, wie sie ihre Forderungen auf den Straßen und Plätzen sichtbar machen konnten.

In zahlreichen Ländern streiken die Arbeiter gegen die Abwälzung der Krise des Kapitalismus auf ihre Schultern. Der Vater eines Jugendlichen aus den indischen Slums, der beim Versuch Lebensmittel zu kaufen, totgeprügelt wurde, macht klar: „Die Polizei, nicht das Coronavirus, hat meinen Sohn getötet.“ In Brüssel, in den Vororten von Paris und zahllosen weiteren Ländern geht die Jugend gegen die Repression durch den Staatsapparat auf die Straße. In Griechenland haben die Gewerkschaften unter dem Motto „Es ist kein Feiertag, es ist Streik.“ für den 1. Mai zum Generalstreik aufgerufen. Auch in der BRD, in Sonthofen im Allgäu haben die Arbeiter des Maschinenbauers Voith bewiesen: Man kann – auch und gerade in diesen Tagen – kämpfen und sind seit letzter Woche im Streik.

Wenn die Herrschenden zuschlagen und das tun sie gerade gewaltig, dann dürfen wir nicht stillhalten, abwarten und hoffen, dass es vorübergeht.
Wenn uns durch die Regierung und die Medien erklärt wird, dass wir in der Krise alle zusammenhalten müssen, ob Arbeiter oder Milliardär, dann wissen wir das hier etwas gewaltig stinkt. Denn unter dem Deckmäntelchen Corona hat die Gewerkschaftsführung der Metall- und Elektroindustrie noch eine ganz andere Schweinerei für die Jugend vorbereitet: Wer dieses Jahr auslernt, kann von seinem Kapitalisten in Absprache mit dem Betriebsrat, statt in Kurzarbeit oder Teilzeit übernommen zu werden (wenn überhaupt) für 18 Monate unter das Kommando der deutschen Angriffsarmee oder in den deutschen Heimatschutz eingegliedert werden.

Also Kriegsdienst, um den eigenen Arbeitsplatz zu behalten. Deswegen bleibt es dabei: Klassenkampf statt Volksgemeinschaft! Jetzt erst recht!

Wenn das Grundrecht auf Versammlung in Fetzen gerissen wird, rufen wir auf: Heraus auf die Straßen und Plätze!

Wenn ein Lockführer einen Zug fahren kann, eine Verkäuferin an der Kasse sitzen „darf“, medizinisches Personal in die Krankenanstalten und Arbeiter in die Fabrik rennen „dürfen“, dann heißt das auch, das wir auf die Straße können.

Die FDJ war am 1. Mai unter der Losung „Die Lösung, wenn Dummheit und Mord regieren, ist nicht weit: Revolution und Sozialismus!“ auf den Straßen und hat sich vielerorts der Revolutionären Front angeschlossen:




Der erste Mai in Nürnberg

Flugblatt der FDJ Gruppe Nürnberg





Der erste Mai in Frankfurt






Der erste Mai in Köln






Der erste Mai in Regensburg





Der erste Mai in München





Der erste Mai in Bremen




Der erste Mai in Dresden

Flugblatt der FDJ Gruppe Dresden

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Bestellt euch die neue Fanfare der FDJ unter fanfare@FDJ.de oder holt sie euch am Tag des Geschehens selber ab:

Bremen: 10:30 Uhr sammeln Osterdeich / Ecke Lüneburger Str. (Weserterrassen)
Frankfurt: 10:00 Uhr revolutionärer Marsch – Günthersburgpark
Köln: 12.00 Uhr Sammeln am Hans-Böckler-Platz
München: 10.00 Uhr DGB-Haus – Auf zum Marienplatz
Nürnberg: 10.00 Uhr Sammeln am Aufsessplatz
Regensburg: 9.30 Uhr Sammeln am Gewerkschaftshaus

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Die FDJ ruft als Teil der Revolutionären Front - Rote Fahnen sieht man besser auch dieses Jahr zu revolutionären Märschen und Kundgebungen auf. 
Der 1. Mai ist der internationale Kampftag der Arbeiterklasse und den wird keine Absage einer DGB-Führung verhindern. 

Schließt euch an:
Bremen: 10:30 Uhr sammeln Osterdeich / Ecke Lüneburger Str. (Weserterrassen)
Frankfurt: 10:00 Uhr revolutionärer Marsch – Günthersburgpark
Köln: 12.00 Uhr Sammeln am Hans-Böckler-Platz
München: 10.00 Uhr DGB-Haus – Auf zum Marienplatz
Nürnberg: 10.00 Uhr Sammeln am Aufsessplatz
Regensburg: 9.30 Uhr Sammeln am Gewerkschaftshaus

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Grade in Zeiten in welchen dieser Staat seinen Notstandsapparat massiv in Anschlag bringt, wo die Volksgemeinschaft zusammenrückt, während der einzelne in die Isolation geschickt wird kommt es darauf an die richtigen Losungen zu verbreiten. 
Diese Plakate sind zur freien Verwendung gedacht, druckt sie euch aus, klebt sie vor Supermärkten, an Haltestellen und überall wo ihr es für sinnvoll haltet. 

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Der 08. März ist der Kampftag der internationalen Frauenbewegung und geht auf die Kommunistin Clara Zetkin zurück. 
Damals wie heute gibt es Frauenbewegungen zweierlei Natur. Die bürgerliche Frauenbewegung die vor allem darauf gerichtet ist die Lage der bürgerlichen Frau im Kapitalismus zu verbessern. Diese Linie drückt sich bis heute unter anderem in Forderungen aus, mehr Frauen in die Führungsetagen zu hieven. Und die proletarische Frauenbewegung, die erkannte, dass die doppelte Unterdrückung der Frau ihre Materielle Ursache im kapitalistischen System hat. 
Auch an diesem 08. März stellen wir uns in die Tradition der proletarischen Frauenbewegung, denn es ist uns gleich ob unsere Ausbeuter Susanne Klatten oder Joe Kaeser heißen. Die Emanzipation der Frau fällt zusammen mit der Emanzipation von der Ausbeuterklasse. 

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Vom 20. bis 24. Mai beteiligten wir uns an der Automobilarbeiterwoche des Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD. An fünf Tagen waren wir in fünf Städten Bayerns vor den Auto-Fabriken und Berufsschulen. Vor den Werken von BMW, Continental, MAN, Osram und Audi in München, Regensburg, Nürnberg, Ingolstadt und Dingolfing verteilten wir eine kleine Zeitung und diskutierten mit den Kollegen über die Krise der Automobilindustrie und den notwendigen Streik für die Arbeitszeitverkürzung auf 6 Stunden an 5 Tagen die Woche bei vollem Lohn als ersten Schritt hin zur Konfiszierung des Kapitals.

An den Berufsschulen verteilten wir eine Jugendflugschrift, in der die Arbeiterjugend aufgerufen wurde die Schulen zu besetzen und den Unterricht zu diktieren, damit wir nicht länger lernen für die Profite des Kapitals, sondern für die Bedürfnisse der Menschheit zu produzieren. Nicht wenige Lehrer und vor allem die Polizei versuchte uns daran zu hindern, mit den Auszubildenden in Diskussion zu kommen. Trotzdem konnten wir kleine Aktionen in den Klassenzimmern und Aulen der Berufsschulen durchführen. Das die Auto-Industrie ihrem geschichtlichen Ende zu geht traf auf viel positive Zustimmung unter den Kollegen. Dass sich diejenigen, die mit uns Kontaktdaten austauschten in der Freien Deutschen Jugend organisieren ist nun der nächste Schritt.



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Rote Blöcke

Wie wir schon dokumentiert haben unterstützte die FDJ dieses Jahr den Aufruf zur Gründung Roter Blöcke auf der Maidemonstration - nicht um unwidersprochen neben den Gewerkschaftsbossen und ihrem Gerede von Sozialpartnerschaft und SPD-Wahlkampf zu marschieren, sondern um sie anzugreifen. 

 




Nürnberg

Erster Mai, das Fest der Arbeiter und Werktätigen? So heißt es im Lied „Bir Mayis“. Erster Mai 2019 in Nürnberg: Tag der Entscheidungen! Auf wessen Seite stehst du? Mit den Kapitalisten in dir Vernichtung oder mit der Arbeiterklasse für den Sozialismus? Welche Zukunft willst du? Diese Frage haben wir den Menschen gestellt, die am ersten Mai in Nürnberg auf der Straße waren. Bei der DGB-Demo und auf der „revolutionären erster Mai“ Demonstration. Gemeinsam mit dem „Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD“ waren wir als Roter Block unterwegs, unterstützt von einigen Genossen des „Partizan“. Für den politischen Streik in Schule und Betrieb. Dafür, dass wir uns die Schulen und Fabriken erobern, und die Gewerkschaftshäuser! Denn sie gehören uns! Auf der Demo fragten wir: „An wem liegt es wenn die Unterdrückung bleibt?“ und riefen: „An uns!“ An wem liegt es, wenn sie zerbrochen wird?“ „An uns!“ Also: Heraus auf die Straße (und das nicht nur am ersten Mai) Hinein in die FDJ!




Regensburg

Ordner des DGBs blockierten den Roten Block und wollten ihn hinter die Blaskapelle verbannen. Nach kurzer Rangelei erkämpfte sich der Rote Block seine Teilnahme an der Demonstration. Während die DGB-Führung bei der Abschlusskundgebung mit Bratwürstel und Bier den Reden über ein "gerechtes Europa" lauschte, demonstrierte der Rote Block lautstark durch die Innenstadt und führte eine eigene Abschlusskundgebung durch.



Bremen

Zum 1. Mai in Bremen versuchen die Herrschenden und die Gewerkschaftsmillionäre uns zu erklären das wir doch bei den Bremer Bürgerschaftswahlen die Möglichkeit hätten zu entscheiden. Doch sich immer auf "die da Oben" zu verlassen, einfach ein Kreuz auf einem Wahlzettel zu machen, wird die Massenarbeitslosigkeit und die tausenden Kündigungen bei Daimler nicht verhindern, wird den Krieg und die Werbung der Bundeswehr für den Krieg nicht aufhalten. Uns auf andere zu verlassen hat uns noch immer in die Scheiße geführt! Das können nur wir selber in die Hand nehmen, jeder einzelne von uns.

Deswegen zogen wir gemeinsam mit dem Roten Block vor die Demonstration des DGB und seiner Gewerkschaftsbosse. Allen voran den IG Metall Funktionären gefiel dies gar nicht und sie begingen den Streikbruch in dem sie die einzig revolutionären Arbeiterlosungen versuchten zu blockieren.

Außer sich selber zu entlarven, brachte es ihnen nicht viel, denn die Rote Fahne hat sie trotzdem und wird sie immer "überholen" so lange bis die Arbeiter siegreich sein werden.

 

Freundschaft, FDJ Bremen

München

In die traditionelle 1.Mai-Demonstration des DGB - traditionell nicht im
Sinne der internationalen Arbeiterbewegung, sondern des DGB und damit
ohne Kampfgeist und Wille zur Veränderung der herrschenden
Ausbeutungsverhältnisse - reihte sich in München ein "Roter Block". Rote
Transparente nebst roten Fahnen trugen die Aufforderung zum Streik für
die Zukunft der Arbeiter, die auch in Sprechchören zum Ausdruck gebracht
wurde:

Ob Stamm- oder Leiharbeiter: keine Kündigung – STREIK
Sechs Stunden - fünf Tage - voller Lohn – STREIK

Bevor die Fabrik geschlossen wird
STREIK – das Kapital wird konfisziert

Gleiches Recht für alle, die hier leben
Recht auf Staatsbürgerschaft – STREIK

Gegen die Klasse, die die Welt zerstört
STREIK – damit dem Arbeiter die Welt gehört

...

Im "Roten Block" war auch ein blaues Transparent zu sehen, das die
Aufgaben und den Ausweg der Jugend beinhaltete.

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Die Welt ist im Aufruhr! Der Kapitalismus zerstört: Er zerstört die Lebensgrundlagen, er kann die Bedürfnisse der Menschen nicht mehr befriedigen. Die Arbeiter und Völker beginnen dagegen aufzustehen, sie beginnen zu streiken. Sie zeigen, welche Macht sie haben, wenn sie sich zusammenschließen, wie verwundbar der Kapitalismus ist. Zeit, den Kampf hier zu beginnen! 

Die Gegenwart der Jugend ist die Revolution, ihre Zukunft ist der Sozialismus! Unsere Zukunft heißt, den Naturgesetzen nicht zu widersprechen, sondern sie verstehen zu lernen und für die Menschheit anzuwenden! Unsere Zukunft heißt, die Produktivkräfte zu erweitern, um mehr Zeit für das gesellschaftliche Leben zu haben. Unsere Zukunft heißt, für die Bedürfnisse der Menschheit zu produzieren, nicht für den Profit des Kapitals. Unsere Zukunft ist die Freundschaft der Kinder und Jugend aller Länder, denn wir haben eine Welt zu gewinnen. Unsere Gegenwart heißt Revolution statt Krieg!

Zum Flugblatt

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Erklärung
der Teilnehmer der Winterschule der FDJ
in Berlin zum Jahreswechsel 2018/2019


In den vergangenen Tagen haben wir diskutiert und uns geschult über die Geschichte der Kämpfe unserer Klasse. Wir haben in der Stadt,  in den Trambahnen und auf der Straße agitiert für die Vereinigung der revolutionären Jugend und die Notwendigkeit des Wiederaufbaus der Kommunistischen Partei.


Das Fanal, auch für die Novemberrevolution vor 100 Jahren in Deutschland, gab die Große Sozialistische Oktoberrevolution  in  Russland  unter  Führung  der  Bolschewiki.  Eben  das  hatte  die  russische Arbeiterklasse der deutschen voraus: Das Bestehen einer revolutionären Führung. Daraus ergibt sich für uns die unabdingbare Notwendigkeit einer kommunistischen Partei,  die die Kämpfe der Arbeiterklasse leitet und lenkt.  Ohne ihr Bestehen kann keine Revolution siegreich sein.  In Deutschland gründete sich die KPD erst in der Revolution, aber nur mit ihr lernt die Arbeiterklasse sich selbst zu führen, statt dem Verrat des Sozialdemokratismus zu folgen. Die Jugend war es damals, die in der ersten Reihe stand. „Erst Klarheit, dann Mehrheit“ war der dringende Rat Karl  Liebknechts an sie und muss auch heute unsere Losung sein.

In  den  Klassenauseinandersetzungen  der  Weimarer  Republik  bewies  sich  die  Notwendigkeit  der Bolschewisierung der Kommunistischen Partei,  der Partei  Ernst Thälmanns.  Der Hamburger Aufstand ließ die Bourgeoisie ihren kommenden Todesstoß spüren. Geflohen vor dem deutschen Faschismus zog die antifaschistische Jugend die richtige Schlußfolgerung aus der Thälmannschen Einheitsfrontpolitik und gleichsam rief  der  KJVD auf  sich in der  FDJ  zu vereinigen.  Diesem Ruf  folgten unter  anderem sozialdemokratische Jugendliche,  junge Gewerkschafter,  christliche,  jüdische und bündische Jugend.  Im
Kampf  gegen Krieg und Faschismus und für eine sozialistische Zukunft  muss damals wie heute sein Ausspruch  „Es  gibt  keine  Lösung  im  kapitalistischen  System,  sondern  nur  eine  proletarische revolutionäre Lösung“ ständiger Leitspruch für die Kämpfe in den Bildungseinrichtungen, im Betrieb, in den Stadtteilen und Gewerkschaften sein.


Nicht nur in der BRD,  sondern weltweit wurden die Kommunistischen Parteien weitestgehend zerstört durch den modernen Revisionismus. Damit einhergehend erfolgte auch die Zersplitterung der Jugend in Kleinstgruppen und Zirkeln. In der BRD war es allein der Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD, der dem die  Losung  „Vereinigung  der  revolutionären  Jugend“  entgegensetze  und wie  viele weitere Organisationen entschieden gegen das  FDJ-Verbot  kämpfte.  In der  DDR wurde mit  der  Aufgabe des Klassenkampfes das ganze Land aufgegeben. Niemals dürfen wir vergessen, dass der Klassenkampf auch nach der Revolution nicht vorbei ist und auch in Partei, Jugendorganisation und Staat Kräfte, die zurück zum Kapitalismus drängen, wirken.


Mehr denn je  geht  unser Kampf  heute um die Vereinigung der revolutionären Jugend.  Entweder die Arbeiterjugend schlägt sich auf die Seite der Revolution oder sie wird den Reaktionären in den Krieg folgen müssen. „Wer die Jugend hat, hat die Armee.“ Entreißen wir die Jugend den Klauen der Reaktion! Die oder wir!


Heute, im 100. Jahr der Novemberrevolution, heißt das für uns:
● Die Vereinigung der revolutionären Jugend kann nur stattfinden auf der Grundlage des Sozialismus.
● Für den siegreichen Kampf der Arbeiterjugend, sowie der ganzen Arbeiterklasse für die proletarische Revolution, ist der Kampf für den Wiederaufbau der Kommunistischen Partei unabdingbar.
● Der  deutsche  Imperialismus  wirft  nicht  nur  uns,  sondern viele  Völker  unter  seine Knechtschaft. Deswegen steht unser Hauptfeind im eigenen Land. Als Organisation in zwei Ländern, der BRD und der annektierten DDR,  richtet sich unser Kampf für das schnellste Herankommen an die Revolution,  gegen die  Annexion  der  DDR,  als  Angriff  auf  den  deutschen  Imperialismus.  Das  ist  unser  Beitrag,  als Internationalisten, der revolutionäen Jugend den Kampf in ihren Ländern zu erleichtern.

Berlin, 31. Dezember 2018

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Wir dokumentieren einen Prozessaufruf von SjD die Falken (Landesverband Bayern). 

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Die DDR war:

40 Jahre Friedenskraft gegen deutsche Allmachtsphantasien, keine Beteiligung an Kriegseinsätzen, kein Hartz I-IV und Jobcenter, ohne Tafeln und unterernährte Kinder, Krippen- und Kitaplätze für alle, ohne Faschisten in den Parlamenten, Historischen Materialismus in der Schule statt Volkswirtschaftslehre, Vita Cola und Spreewald Gurken statt Fritzs Sauerkraut mit völkischer Bratwurst, Krause statt Krupp, der konsequenten Bestrafung von Hitlers Lakaien, Produktion für die Gesellschaft, ...

Jetzt, 28 Jahre später kämpfen wir gegen Krise, Krieg und den aufkommenden Faschismus. Ausgehend von diesem Großdeutschland.
Doch uns bekommt ihr weder am 3. Oktober noch in der Zukunft mundtot.

Denkt dran: Stalin brach Hitler das Genick !
Die Revolution wird den Annektierern das Genick brechen !

Im Folgenden veröffentlichen wir Berichte aus 4 Orten: 

Grüße aus Bonn

Grüße aus Emden

Grüße aus Bremen

Grüße aus Leipzig

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NUR MIT EUCH war das Motto der Herrschenden an diesem 3. Oktober. 
Nur mit euch scharfe Waffen. 
Nur mit euch eine Stadt in Händen des Gewaltenapparats.
An diesem Tag der angeblichen Einheit diktiert der massiv ausgebaute Staatsapparat, seine tausenden Polizisten, samt Gewehren, wessen Freiheit und Einheit hier eigentlich verteidigt und gesichert wird. Denn das Bürgerfest im Einheitstaumel, bedeutet nicht dass jeder an diesem Tag die selben Freiheiten hat.

Zum 28. mal feierten die Herrschenden in Berlin ihre Annexion, die Annexion der DDR. Da säuft und frisst der Deutsche Michel im Taumel eines größer gewordenen Deutschlands. 
Was sie feiern, dass ist die Vernichtung einer ganzen Industrie und Arbeitslosigkeit, Leiharbeit und Militärknute für die DDR-Bürger. Nicht nur für die DDR Bürger - diese Annexion zieht auch die Ruinen für alle Arbeiter nach sich. Nichts anderes sehen die Herren von BMW, Daimler, VW,  für uns vor. Was sie feiern, dass ist das deutsche Diktat über Europa, der Vormarsch des deutschen Militärstiefels nach Jugoslawien, Afghanistan, Syrien und anderswo. 

Die FDJ ist auch in Berlin, mit der Rakete die Großdeutschland nun seit 28 Jahren wieder auf die Völker der Welt richtet.Der Vergeltungswaffe (V 2) - hergestellt von Zwangsarbeitern in den Konzentrationslagern der Hitlerfaschisten – ein Doppelmord an Tausenden. 
Unter der Annexion kann es für die Völker der Welt keinen Frieden und für das deutsche Volk keine Einheit geben, sondern nur durch die Revolution der Arbeiterklasse unter Führung ihrer – der kommunistischen – Partei. Der Kampf gegen die Annexion der DDR ist ein Schritt näher an diese Revolution !

Welche Freiheiten wir hatten, das lernten wir schnell, als unsere Kundgebung an der Siegessäule – dem Denkmal für preußische Eroberungskriege – verbarrikadiert hinter parkenden Autos, außer Hör- und Sichtweite der Bevölkerung statt finden sollte. Da war sie wieder die Staatswillkür, die es Faschisten erlaubt von Bayern über Thüringen bis nach Berlin eine Versammlung nach der anderen durchzuführen, aber Antifaschisten, Revolutionären und Kommunisten einen Maulkorb und Repressionen verpasst. Kein letzter Rest an bürgerlicher Freiheit der Versammlung und der Kunst, kein Fitzel blieb mehr übrig von Artikel 5 und Artikel 8 des Grundgesetzes.

Wir reagierten mit einer Spontandemonstration zum Potsdamer Platz und hier lernten wir so einiges: die Freiheit der Versammlung ist im Kapitalismus für die Arbeiter und die revolutionäre Jugend eine Frage des Papiers. Die Monopole feiern ihre Einheit (so recht viele Bürger feierten ihnen allerdings nicht mit...) und ihre zeitweilige Freiheit. 

Doch ihre Freiheit ist nicht unsere Freiheit nicht die Freiheit der revolutionären Jugend. Keiner soll ihn sehen, den Stachel im Fleisch des deutschen Imperialismus. An der verbrecherischen Ordnung darf gerade an einem solchen Tag nicht gekratzt werden, und wenn das heißt, revolutionäre Jugendlichen in die Grenzen eines Fahrradwegs oder einer Linie rein pressen zu wollen, dann wird dies auch mit Repressionen der Staatsgewalt versucht durchzusetzen. Nicht zu übersehen und vor allem nicht zu überhören war dennoch oder gerade deswegen: mundtot kriegt dieser Staat uns nicht!

 

Flugblatt der FDJ zum 03. Oktober 2018

 

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FDJ auf der DGB-Demo in Köln

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Auf der DGB-Demo in Köln

Kundgebung

Gesehen auf der DGB-Kundgebung in Köln. Zu hören war die Losung:

Nie wieder Schutzhaft! Nie wieder Gestapo! Nie wieder Faschismus!

Kein neues Polizeigesetz in NRW!

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! heißt heute: Kampf dem Polizeigesetz! GdP muss raus aus dem DGB!

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Derzeit stehen Arbeiterjugendliche vor Gericht? Warum? Weil sie gegen die deutsche Leitkultur in Form der Integrations-“Gesetze“ auf die Straße gegangen sind.

Der erste Teil des Lehrstücks vor Gericht hat bereits statt gefunden.

Die Fortsetzung findet statt am 2. Mai um 09:15 Uhr, Amtsgericht München, Nymphenburger Str. 16.

Bericht vom 1. Teil

Die von der Staatsanwaltschaft berufenen Zeugen waren selbst alle beteiligt am Einsatz gegen die Demonstration am 22. Oktober 2016 gegen die deutsche Leitkultur. Eine unabhängige Untersuchung des Sachverhaltes, wie auch von der Rechtsanwältin moniert wurde, fand nicht statt. Keiner der aufgetretenen Polizisten konnte aus eigener Wahrnehmung vom vorgeworfenen Sachverhalt berichten. Keiner hat die Tat des Angeklagten gesehen. Alle konnten sich nur auf angebliche Aussagen von anderen Polizisten, auf Hörensagen stützen, die das angeblich gesehen haben mögen. Wie diese denn heißen, daran konnte sich auf einmal keiner von ihnen mehr erinnern. Das Schlagen und Treten der Staatsmacht gegen die Demonstrationsteilnehmer wurde als ein „Bitten“, zur Seite zu gehen dargestellt.

Wenn ein Polizist mal im Urlaub ist, dann ist das auch kein Problem, wie wir heute erfahren haben. Da werden die Ermittlungsunterlagen dann einfach mal schnell per Whatsapp rumgeschickt und dann aber auch ganz schnell gelöscht. Wer diesen Bericht denn dann angefertigt hat, das weiß man dann natürlich auch nicht mehr. Oder will man es, wie so vieles andere, nicht mehr wissen, wenn man vor einem Gericht danach gefragt wird?

Ob das jetzt eine Fahnenstange war, die den angeblich „geschädigten“ Polizisten am Helm getroffen hatte, das konnte man auch nicht sagen, da es ja keiner gesehen hatte. Bild- oder Filmaufnahmen, vom angeblichen Geschehen existieren auch nicht und eine Polizistin, die diese verarbeiten sollte, muss gestehen, dass sie nicht einmal weiß, was Metadaten sind, auf denen sich ablesen lässt, zu welchem Zeitpunkt was aufgenommen worden ist.

Auch wenn niemand gesehen haben mag, was man dem Angeklagten vorwirft, so prägte sich eines doch scheinbar sehr markant ins Gedächtnis der Staatsmacht, so dass es heute ständig auf den Tisch kam. Die „Russenmütze“.Während der eine Polizist, der angeblich eine Fahnenstange an den Kopf bekommen haben soll, die Kundgebung am Odeonsplatz als friedlich schilderte, sprach der andere davon, dass man, also die Polizei, schnell in den „sicheren“ Bereich habe kommen wollen, weil es auf dem Platz nur so von „Störern“ gewimmelt habe.Auch die Staatsanwaltschaft bewies wieder deutlich, worum es hier geht:‎ Polizisten seien kein Freiwild, ein Exempel gegen den Feind Demonstrant gegen die bayerische Leitkultur muss statuiert werde

Im Rahmen der Einlasskontrolle wurde ein Flugblatt der FDJ kurzerhand von den Justizbeamten entwendet, um davon eine Kopie zu machen. Nach der Anfertigung der Kopie wurde es wieder zurückgegeben. Von zwei Beamten wurde die Fotokopie dann zu Beginn der Verhandlung in den Sitzungssaal gebracht und der Richterin überreicht, die sich dafür allerdings wenig interessierte und nur kurz erwiderte, dass sie das hier nicht brauche.

Was dem Angeklagten vorgeworfen wurde, konnte nicht nachgewiesen werden. Dafür aber, welcher Geist inzwischen hier Urteile spricht. Es ist die Leitkultur, deren Unschärfe es jedem Richter ermöglicht, aus dem Himmel heraus zu urteilen. Es ist die Leitkultur, gegen die wir den Kampf auf nehmen müssen.

Fortsetzung folgt am 2. Mai um 09:15 Uhr

Kommt zum Lehrstück über die Leitkultur im Gerichtssaal!

 

 

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Die Gesetze müssen fallen!
Nieder mit der CSU  und ihren Anhängseln!
Nieder mit dem Integrationsgesetz,
dem Gefährdergesetz, dem §114 StGB
und dem Polizeiaufgabengesetz!
Gegen den Notstand der Republik!

 

 

 

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   Kinderhymne

    Anmut sparet nicht noch Mühe
    Leidenschaft nicht noch Verstand
    Daß ein gutes Deutschland blühe
    Wie ein andres gutes Land.

    Daß die Völker nicht erbleichen
    Wie vor einer Räuberin
    Sondern ihre Hände reichen
    Uns wie andern Völkern hin.

    Und nicht über und nicht unter
    Andern Völkern wolln wir sein
    Von der See bis zu den Alpen
    Von der Oder bis zum Rhein.

    Und weil wir dies Land verbessern
    Lieben und beschirmen wir's
    Und das Liebste mag's uns scheinen
    So wie andern Völkern ihrs.

                      

                        Bertolt Brecht, 1950

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Weil die deutsche Bourgeoisie im 19. Jahrhundert zu spät die politische Macht ergriffen, zu spät ihren Nationalstaat geschaffen, zu spät als politischer Machtfaktor auf die Weltbühne getreten ist, blieb sie bei der Aufteilung der Welt hinter den anderen imperialistischen Räubern zurück – die Welt war bereits aufgeteilt. Daraus resultierte die besondere Aggressivität des deutschen Imperialismus und das war der ausschlaggebende Faktor für den Ersten Weltkrieg.
Wenn heute ein deutscher „Entwicklungs“minister sagt, „Afrika ist der Wachstums- und Zukunftsmarkt vor der Haustüre Europas. Wir können und sollen diesen Zukunftsmarkt nicht den Chinesen, Russen und Türken überlassen“ (Gerd Müller, deutscher „Entwicklungs“minister), dann geht es wieder um die Neuaufteilung der Welt, um die Angst, zu spät und zu kurz zu kommen bei der Ausbeutung von Rohstoffquellen und Absatzmärkten. Während der politische und ökonomische Einfluss Frankreichs auf dem afrikanischen Kontinent nach wie vor stark ist und die Volksrepublik China in großen Schritten die Kontrolle anstrebt, spielt Afrika für den deutschen Außenhandel eine geringe Rolle. Das wollen die Vertreter des deutschen Kapitals ändern, aber die Neuaufteilung der imperialistischen Einflusssphären ist in Zeiten des Imperialismus und der Weltwirtschaftskrise nur noch mit Krieg zu haben.

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